Rinderbraten

Saftiger Rinderbraten in kräftiger Rotweinsoße – aromatisch, zart, festlich. Ein klassisches Schmorgericht ideal für festliche Menüs, Sonntagstische oder als Familienliebling im Winter

Dieser klassische Rinderbraten bzw. Rinderschmorbraten ist ein traditionsreiches Schmorgericht, das mit intensiven Aromen, zartem Fleisch und einer sehr dicken und leckeren Soße überzeugt. Langsam gegart im Ofen oder Bräter entfaltet sich der Geschmack am besten – ein Highlight der deutschen Hausmannsküche.

Rinderbraten

Rinderbraten Rezept

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Ein zart geschmorter Braten in kräftiger Soße, perfekt für Sonntage, Feiertage oder besondere Anlässe.
Gericht Hauptgericht
Küche Deutsch
Keyword Fleisch
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 50 Minuten

Zutaten

  • 1,5 kg Rinderbraten (aus der Schulter, Keule oder Ober- bzw. Unterschale)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Butterschmalz oder Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 1 Stück Sellerie ca. 100 g
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tomatenmark
  • 500 ml Rinderfond oder Brühe
  • 250 ml Rotwein trocken
  • 1 –2 Lorbeerblätter
  • 3 –4 Wacholderbeeren zerdrückt
  • 1 TL Thymian getrocknet oder frisch
  • Optional: 1 EL Speisestärke oder kalte Butter zum Binden der Soße

Anleitungen

  • Fleisch vorbereiten: Rinderbraten rundherum salzen und pfeffern.
  • Scharf anbraten: In einem großen Bräter das Butterschmalz erhitzen und das Fleisch rundherum kräftig anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen.
  • Gemüse rösten: Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Knoblauch grob würfeln, im Bratensatz kräftig anrösten.
  • Tomatenmark & Ablöschen: Tomatenmark einrühren, kurz mitrösten. Mit Rotwein ablöschen und auf etwa die Hälfte einkochen lassen.
  • Aufgießen & würzen: Rinderfond zugießen, Fleisch wieder einlegen. Lorbeer, Wacholder und Thymian zugeben.
  • Schmoren: Zugedeckt im Ofen (160 °C Umluft oder 180 °C Ober-/Unterhitze) ca. 2,5 Stunden schmoren. Zwischendurch wenden.
  • Soße vollenden: Fleisch herausnehmen, Soße durch ein Sieb passieren, ggf. einkochen lassen. Nach Wunsch mit Speisestärke oder kalter Butter abbinden.
  • Servieren: Braten in Scheiben schneiden, mit der Soße übergießen und heiß servieren.

Rinderbraten Häufige Fragen und Antworten

Welches Stück Fleisch eignet sich am besten?

Ideal sind Schulter, Keule oder Unterschale – sie bleiben saftig und zart beim Schmoren.

Muss ich Rotwein verwenden?

Rotwein verleiht Tiefe, kann aber durch Traubensaft oder mehr Brühe ersetzt werden – ggf. mit etwas Balsamico oder Essig für die Säure.

Wie erkenne ich, ob der Braten gar ist

Wenn sich eine Fleischgabel leicht hineinstechen und wieder herausziehen lässt, ist der Braten zart genug.

Kann ich den Braten vorbereiten?

Ja, er schmeckt am nächsten Tag oft sogar noch besser – ideal zum Vorkochen.

Was passt gut dazu?

Klassisch: Rotkohl, Kartoffelknödel, Spätzle oder Kartoffelpüree.

Rinderbraten Varianten

Rheinischer Rinderbraten

Mit Rosinen, Apfelstücken und etwas Zimt – süß-sauer gewürzt, typisch für das Rheinland.

Italienischer Rinderbraten

Mit Kräutern wie Rosmarin, Knoblauch und Weißwein geschmort – mediterran und aromatisch.

Rinderbraten im Schnellkochtopf

Zubereitung im Drucktopf verkürzt die Garzeit auf ca. 45–60 Minuten – für eilige Genießer.

Tipps & Tricks für Rinderbraten

Fleisch saftig halten

  • Rinderbraten nur bei niedriger Temperatur und langsam schmoren lassen – so bleibt er zart.
  • Nach dem Schmoren vor dem Aufschneiden 10 Minuten ruhen lassen.

Intensive Soße

  • Gemüse stark anrösten und den Wein gut einkochen – das gibt Tiefe und Farbe.
  • Soße mit Butter oder etwas Preiselbeergelee verfeinern für einen feinen Glanz und Geschmack.

Resteverwertung

  • Übrig gebliebenes Fleisch dünn aufschneiden – perfekt für Sandwiches oder Rinderbraten-Burger.

Ursprung und Herkunft: Rinderbraten

Der Rinderbraten ist ein fest verwurzelter Bestandteil der deutschen und mitteleuropäischen Sonntagsküche. Früher war er ein typisches Festtagsessen in bäuerlichen Haushalten, bei dem günstige Fleischstücke durch langes Schmoren zart und aromatisch gemacht wurden. Die Kombination aus kräftiger Bratensoße und Beilagen wie Knödeln oder Rotkohl hat ihn zum Inbegriff der klassischen Hausmannskost gemacht – mit vielen regionalen Varianten.

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Matthias
Hallo, ich bin Matthias, Papa von zwei Kindern und leidenschaftlicher Hobbykoch mit einer Vorliebe für herzhafte Gerichte. Besonders angetan haben es mir einfache Rezepte, die italienische Küche und alles herzhafte.
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